Gelber Sack oder Gelbe Tonne?

Nicht nur in unserer Gemeinde, auch andernorts gibt es immer wieder Diskussionen über den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Es gibt sogar Orte, an denen die Leute selbst ihren Recycling-Müll zum Wertstoffhof bringen sollen.

Die Argumente für den Gelben Sack sind fast überall gleich. Es ist kein Platz für eine zusätzlich Tonne da und die Gelben Beutel in der Stadt sind praktischer. Leider werden die Gelben Tüten gerne zweckentfremdet, beispielsweise um die Einwegpfandflaschen zum Discounter zurückzubringen oder um irgendetwas dort einzupacken wie Müll. Besonders schön ist es, wenn 10 Minuten nach der Abholung der erste „Gelbe“ wieder draußen liegt oder ein windiges Wetter die Verteilung des Inhaltes über Wiesen und Straßen übernimmt.

Ich habe hier mal ein paar Bilder zusammengetragen, um zu zeigen wie das aussieht:

„Da auch in anderen Gemeinden rund um Senden an der Einführung einer Alternative für den Gelben Sack gearbeitet wird, hat sich die BiSS dazu entschlossen an einer erneuten Diskussion zu diesem Thema mitzuwirken.

Die momentane Situation mit den Unmengen an gestapelten oder hingeworfenen Säcken, um die Abholtage herum, ist untragbar. Es verschandelt die Optik der Stadt und ist Ausgangspunkt für mögliche, unliebsame, Tierpopulationen. Uns ist auch die Prüfung kürzerer Leerungsintervalle, vor allem für die Sommerzeit wichtig.

Die BiSS wirkt, lt. ihrer Satzung, an der politischen Meinungsbildung in Senden mit. Hier eine Zusammenarbeit mit wem auch immer zu vermuten ist Unsinn. Es geht bei unseren Bestrebungen, Einzig und Allein, um die Stadt Senden und deren Bürger.“

5 Antworten auf „Gelber Sack oder Gelbe Tonne?“

  1. So, jetzt haben wir die gelbe Tonne. Der absolute Irrsinn! Zwei kleine gelbe Tonnen für unser Haus sollen die gelben Säcke ersetzen (gut 8 bis 10 Stück im 2 wöchigen Turnus abgeholt) welche nun auch noch alle 4 Wochen abgeholt werden. Nach 2 Wochen waren jetzt die gelben Tonnen randvoll und ca. 6 gelbe Säcke zusätzlich lagen auf dem Rasen. Und die Abholung erfolgt erst nach weiteren 2 Wochen. Tolle Idee und natürlich wie immer glorreiche Umsetzung, wenn man möchte das dann gelber Sack Müll im Restmüll landet weil mit lächerlichen Kapazitäten geplant wird!

    1. Normalerweise reicht die gelbe Tonne für einen Haushalt, mit 5 Personen, für 4 Wochen locker. Wenn man natürlich den Gelben Sack, befüllt, in die Tonne steckt, ist die bald voll. Zuständig für die Abholung ist nicht die Stadt Senden, sondern die Firma Hörger. Dort kann man noch weitere Tonnen bestellen!

  2. Hallo,

    die Idee ist gar nicht schlecht, nur um die Umsetzung miserabel. Bei der bis 2023 geltenden Regelung verwahrten die Bürger 2 Wochen ihren gelben Sack in ihrer Wohnung und an genau einem Tag, dem Tag der Abholung, lagen die gelben Säcke auf der Straße. Nun ist es so, dass die gelbe Tonne Müll für ca. 1 Woche fasst bei einem 6 Parteien Haus. Also liegt jetzt neben der Tonne, der Müll von 3 Wochen und das für 4 Wochen. Das führt natürlich zu einem noch schlechteren Stadtbild und die „Tierpopulation“ wird sich in die kleinen Rattenhändchen lachen.
    Wie wäre es mit größeren Tonnen oder einer Abholung wieder alle zwei Wochen? Denn der Müll wird ja nicht weniger, nur weil weniger abgeholt wird. Oder wird den Menschen in Senden ein monatliches Budget gezahlt, um in den teuren „Unverpackt“ Läden einzukaufen?
    Vielleicht sollte man die Umsetzung nochmals überdenken, denn die derzeitige führt – wie sich gezeigt hat – nicht zum gewünschten Ergebnis.

    1. Es lagen eben nicht, am Abend zuvor die Gelben Säcke an den Straßen, sondern bereits Tage oder Wochen vorher. In die Gelbe Tonne kommt aber kein Müll, sondern die Umverpackungen mit dem Grünen Punkt. Was anders hatte auch vorher, im Gelben Sack, nichts zu suchen. Es gibt Tonnen mit 240 Liter Volumen oder 1100 Liter Volumen. Was in Ihrem Haus benötigt wird, entscheiden Sie selbst. Zu bestellen sind die Tonnen, in der benötigten Menge, bei der Firma Hörger, nicht bei der Stadt Senden.

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