Bericht zur Mitgliederversammlung der Bürgerinteressen Stadt Senden e.V. (BiSS) vom 07.10.2020 im Holzwurm in Senden.

Dietmar Roschkar fasst in seinem Bericht die Zeit seit seiner Wahl zum 1. Vorsitzenden zusammen. Er wurde im Jahr 2014 als Nachfolger von Herbert Ruf gewählt. Maßgeblich waren Themen wie die Stadtratswahl 2014, als 4 BISS-Vertreter gewählt wurden, der Rücktritt und Austritt von Stefan Besser, sein Nachrücker ist Yusuf Cinici, später dann die Abspaltung von Astrid Birkholz und Arne Sandberg. Es folgen Bürgerentscheid über die Bahnunterführung in der Haydnstraße (mit 72% abgelehnt) und die Fußgängerüberführung am Bahnhof. Immer mehr kommt der eigenwillige Führungsstil und die entsprechende Taktik zum Beschaffen von Mehrheiten des ehemaligen Bürgermeisters ans Tageslicht.

Im Jahr 2019 stehen die Wahlen 2020 im Vordergrund. Wahlprogramm und Flyer wurden erstellt und nach dem Druck verteilt, Wahlplakate angefertigt und aufgehängt. Eine ausgewogene Liste für die Stadtratswahl samt Nachrückern wurde erstellt. Werbegeschenke für den Wahlkampf wurden beschafft, im gesamten Stadtgebiet wurden Wahlkampfveranstaltungen, beispielsweise in Form von Ständen durchgeführt.

Für die Nominierungsversammlung konnte Siegfried Schnürle als Sitzungsleiter gewonnen werden. Einige BISS-ler traten auch auf der FDP Liste für den Landkreis an.

Bei der Wahl am 15. März konnten wir 3 Sitze im Stadtrat erringen. Außerdem konnte sich  unsere favorisierte Kandidatin für den Bürgermeisterposten, Claudia Schäfer-Rudolf ( CSU ), bereits im 1. Wahlgang durchsetzen. Am 12. Mai folgte die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates, allerdings konnten wegen der Corona-Pandemie lange Zeit die Fraktionssitzungen nur in kleinem Rahmen durchgeführt werden.

Zum Abschluss seiner Rede kündigt Dietmar Roschkar einen Antrag zur Schaffung einer Freilauffläche für Hunde an. Außerdem teilt er mit, dass er bei der Wahl des Vereinsvorstandes nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung steht.

Rolf Rölle berichtete über die Finanzen des Vereins.

Außerdem geht er auf die erfolgreiche Spendenaktion für die Sendener Tafel ein, bei der € 2230,00 € übergeben werden konnten.

Es folgte die einstimmige Entlastung der gesamten Vorstandschaft.

Yusuf Cinici berichtet von der Krise mit dem ehemaligen Bürgermeister. Keine der Fraktionen im Stadtrat vor der Wahl hat ihn unterstützt. Der neu gewählte Stadtrat arbeitet gut zusammen. Neben den bestätigten Stadtratsmitgliedern Yusuf Cinici und Anton Leger kann der neu gewählte Dietmar Roschkar die BISS-Fraktion verstärken.

Yusuf Cinici bedankt sich für die gute Rückendeckung der BISS-Vereinsmitglieder und für die guten Beratungen in den Fraktionssitzungen.

Neuwahl des Vorstandes:

1. Vorsitzender                                              Peter Schlosser

2. Vorsitzender                                              Dietmar Roschkar

3. Vorsitzende                                                Ulrike Straub-Müller

Kassierer                                                        Rolf Rölle

Schriftführer                                                  Stefan Karolyi

Beisitzer                                                Marina Seibel, Gislinde Mayer,                                                                               Yusuf Cinici, Anton Leger

Klettern mit BiSS

Am 13.09.2020 waren Mitglieder der Bürgerinteressen Stadt Senden e.V. zu Gast im MOBI-Park Laupheim. In diesem Jahr führte uns unser „Sommer-Event“ in den Freiluft-Kletterpark mit anschließendem gemütlichen Ausklang. Hier Bilder vom „Klettern“.

„Einkleiden“
Sicherheitsunterweisung
„Und da sollen wir drüber?“
„Mitten drin im Gewirr der Hindernisse“
„Alles super“
„Wir machen dann mal die 8“
„Abseilübung mit Profis“
„Das kann dauern“

Spendenübergabe der BiSS an die Sendener Tafel

Am 30.04.2020 übergab die BISS (Bürgerinteressen der Stadt Senden) einen Spendenscheck in Höhe von 2000,- Euro an die Sendener Tafel.
Die Leiterin der Tafel, Frau Ursula Hammer, hat die Spende mit Freude entgegen genommen. Es werden, wie schon erfolgt, weitere Gutscheine für die Bedürftigen ausgestellt. Solange die Tafel geschlossen bleiben muss ist dies die beste Lösung. Selbstverständlich benötigen sie auch weiterhin die Unterstützung durch Spenden. Die BISS wird sich auch weiterhin für die Bedürfnisse der Sendener Bürger einsetzten und danken allen Spendern.
Zusammen sind wir stark.

Teilnehmer (v.l.n.r.) Yusuf Cinici, Gislinde Mayer, Dietmar Roschkar, Marina Seibel, Ursula Hammer und Andreas Mayer

Information der Sendener Stadtratsfraktionen zur Kommunalwahl am 15. März 2020

Der Stadtrat „bremst“, „verhindert“, ist angeblich sogar „verkrustet“? Drei Zitate, die beweisen, dass sich wenige Wochen vor der Kommunalwahl der Ton des Bürgermeisters und seiner Unterstützer von „Gemeinsam für Senden – Senden gestalten“ gegenüber uns, den amtierenden Stadträten, immer mehr verschärft.

Es macht uns betroffen, dass die Ergebnisse der politischen Arbeit der vergangenen sechs Jahre und auch unser ehrenamtliches Engagement in diesen Wochen in ein derart negatives Licht gerückt werden. In sozialen Medien und auf den Homepages der Gruppierung und des Bürgermeisters werden politische Ereignisse und Entscheidungen stark verkürzt, aus dem Zusammenhang gerissen und einseitig dargestellt. Dadurch entsteht ein völlig falsches Bild, sowohl von den Beteiligten als auch -­ und das ist uns viel wichtiger – v­on der Situation der Stadt.

Das alles sind taktische Manöver, in Szene gesetzt unter dem Vorwand, „frischen Wind“ in den Stadtrat bringen zu wollen und Senden „in einer guten Allianz zwischen dem Ersten Bürgermeister und dem Stadtrat“ weiterzuentwickeln. Wenn es doch nur so wäre!

Aber wenn man genauer hinschaut, bröckelt die Fassade schnell: Unter dem Namen „Gemeinsam für Senden“ spricht sich die Unterstützerliste des Bürgermeisters zwar für ein zukünftiges gutes Miteinander aus. Gleichzeitig aber werten Mitglieder der Gruppierung in ihren Internetauftritten den gesamten amtierenden Stadtrat ab und diskreditieren damit mögliche künftige Kolleginnen und Kollegen. Auf diese Weise untergräbt ihre Strategie schon jetzt das Klima des Vertrauens und der konstruktiven Zusammenarbeit, das Senden so großen Nutzen bringt. Sie baut neue Fronten auf und versucht, zu spalten, statt ein Miteinander zu fördern oder es wenigstens zu ermöglichen. Dagegen müssen wir uns verwahren, auch und gerade zum Wohl der Stadt.

Denn Fakt ist: Die vertrauensvolle Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Fraktionen ist seit Jahren und sogar jetzt, während des Wahlkampfs, so gut wie schon lange nicht mehr. Die faire Diskussionskultur und die persönliche Wertschätzung füreinander tun Senden gut. Dieses gute Miteinander wird helfen, die anstehenden, großen Herausforderungen zu meistern und unsere Stadt für die Zukunft zu stärken.

Was Senden dazu unbedingt braucht, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, der aber in den vergangenen Jahren das Vertrauen sämtlicher 30 Stadtratsmitglieder verspielt hat. Deshalb wird er heute von keiner Fraktion mehr unterstützt.

Für uns alle ist klar: Was die Menschen in dieser Stadt nicht brauchen, sind neue Gräben. Wir bitten Sie daher: Hinterfragen Sie. Erinnern Sie sich an die kommunalpolitischen Ereignisse der vergangenen Jahre. Und entscheiden Sie sich bei Ihrer Wahl für ein ehrliches Miteinander.

Soweit ein Beitrag, auf einer Homepage, dem nicht mehr viel hinzugefügt werden braucht…….

Gelber Sack oder Gelbe Tonne?

Nicht nur in unserer Gemeinde, auch andernorts gibt es immer wieder Diskussionen über den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Es gibt sogar Orte, an denen die Leute selbst ihren Recycling-Müll zum Wertstoffhof bringen sollen.

Die Argumente für den Gelben Sack sind fast überall gleich. Es ist kein Platz für eine zusätzlich Tonne da und die Gelben Beutel in der Stadt sind praktischer. Leider werden die Gelben Tüten gerne zweckentfremdet, beispielsweise um die Einwegpfandflaschen zum Discounter zurückzubringen oder um irgendetwas dort einzupacken wie Müll. Besonders schön ist es, wenn 10 Minuten nach der Abholung der erste „Gelbe“ wieder draußen liegt oder ein windiges Wetter die Verteilung des Inhaltes über Wiesen und Straßen übernimmt.

Ich habe hier mal ein paar Bilder zusammengetragen, um zu zeigen wie das aussieht:

„Da auch in anderen Gemeinden rund um Senden an der Einführung einer Alternative für den Gelben Sack gearbeitet wird, hat sich die BiSS dazu entschlossen an einer erneuten Diskussion zu diesem Thema mitzuwirken.

Die momentane Situation mit den Unmengen an gestapelten oder hingeworfenen Säcken, um die Abholtage herum, ist untragbar. Es verschandelt die Optik der Stadt und ist Ausgangspunkt für mögliche, unliebsame, Tierpopulationen. Uns ist auch die Prüfung kürzerer Leerungsintervalle, vor allem für die Sommerzeit wichtig.

Die BiSS wirkt, lt. ihrer Satzung, an der politischen Meinungsbildung in Senden mit. Hier eine Zusammenarbeit mit wem auch immer zu vermuten ist Unsinn. Es geht bei unseren Bestrebungen, Einzig und Allein, um die Stadt Senden und deren Bürger.“

Flohmarkt

Der Flohmarkt in Senden, nur wo?

Seit vielen Jahren ist der Festplatz im Sendener Norden der gewohnte Ort für den Flohmarkt. Dort finden sich allerlei Händler ein, um ihre Waren gegen einen entsprechendes Gegenwert zu Tauschen oder an einen neuen Besitzer zu verkaufen.

Seit der Debatte über den Haushalt der Stadt Senden, ist aber bekannt das da ein Discounter diese Fläche für eine gewisse Zeit mieten will um dort , in einem Zelt, seinen Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Dies ist Balsam auf die geschundene Haushaltskasse der Stadt. Die Filiale des Handelskonzerns , in der Berliner Straße, soll abgetragen und durch einen, etwas vergrößerten, Neubau, an gleicher Stelle, ersetzt werden.

Spätestens seit diesem Zeitpunkt stellt man sich die Frage, wohin mit diesem Flohmarkt, der ja immer wieder einen gewissen Anziehungspunkt darstellt. Leider ist es so, dass die Stadt nicht unendlich viele, große und freie Flächen besitzt, die als Alternative genutzt werden könnten.

Da aus der Verwaltungsspitze immer wieder die Belebung der Innenstadt angedacht wurde, was aber nie wirklich erfolgte, wäre es doch eine willkommene Gelegenheit diesen Flohmarkt in die Stadtmitte zu holen. Man könnte ihn auf dem neuen und alten Marktplatz stattfinden lassen. Diese Flächen werden sonst nur für die Wochenmärkte genutzt, liegen aber die anderen Tage der Woche brach.

Dieser Standpunkt hätte mehrere Vorteile. Die Möglichkeit zum Parken ist gesichert, den am Blumenweg stehen ausreichend Flächen zur Verfügung und die Entfernung ist minimal. Die Innenstadt würde aus ihrem täglichen Dornröschenschlaf gerissen. Die umliegenden Handelsunternehmen und Restaurants könnten hiervon ebenfalls profitieren. 

Wir, als Bürgerinteressen Stadt Senden e.V., sehen in dieser neuen, wenn auch nur vorübergehenden Alternativfläche, eine willkommene Möglichkeit die Innenstadt zu beleben, das geschäftige Treiben in den Kern unsere Gemeinde zu verlegen und die sonst ungenutzten Flächen besser zu nutzen.

Neue Fahrradstraßen in Senden

In Senden wurden vor kurzem folgende Straßen zu Fahrradstraßen erklärt:

Dillmannstraße, Wielandstraße, Ruländerstraße, Schillerstraße und Zum Baggersee.

Die genaue Regelung, lt. Wikipedia, stellt sich wie folgt dar:

Eine Fahrradstraße ist eine für den Radverkehr vorgesehene Straße, genau betrachtet in der Regel deren Fahrbahn. Sie soll die Attraktivität des Radverkehrs steigern und Vorteile gegenüber dem Kraftfahrzeugverkehr schaffen.

Dabei ist zu beachten, dass die Fahrradstraße nicht mit Radwegen  verwechselt wird, da bezüglich der straßenverkehrsrechtlichen Regelung große Unterschiede bestehen. Die genauen Regelungen variieren von Staat zu Staat. Die Fahrradstraße bezieht sich auf die (gesamte) Fahrbahn, während ein Radweg durch Markierung (dann Radfahrstreifen) oder durch einen Bord, Grünstreifen, parkende Autos oder ähnliches von der Fahrbahn abgetrennt ist. Die gesamte Fahrbahn wird zum Radweg!

In Deutschland sind Fahrradstraßen dem Fahrradverkehr vorbehalten. Mit anderen Fahrzeugen dürfen sie nur dort benutzt werden, wo dies durch Zusatzzeichen angezeigt ist. Häufig wird so der Verkehr anderer Fahrzeuge nur für Anlieger oder nur in einer Fahrtrichtung zugelassen (Einbahnstraße). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h. Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt. Kraftfahrer müssen gegebenenfalls ihre Geschwindigkeit verringern, um eine Behinderung oder Gefährdung von Radfahrern zu vermeiden.